An diesem zweiten Aprilwochenende laden die Neueinsteiger in den Arthouse-Charts vor allem dazu ein, über die Tragweite eines kreativen Opus nachzudenken. Für Amy Winehouse, deren Leben und Schaffen in BACK TO BLACK auf die Leinwand gehoben wird, war die Schaffensphase tragisch kurz, mit 27 erlag das schlagartig berühmt gewordene Ausnahmetalent einer Alkoholvergiftung. Mehr als doppelt so lang erstreckt sich das Werk von New Yorks Woody Allen, der seit Mitte der 60er in beeindruckender Frequenz Filme schafft und nun, so man ihm glauben möchte, mit EIN GLÜCKSFALL einen Punkt hinter eine lange Karriere setzt. Ein Segen, den man auch Alice Rohrwacher wünscht. Ihre Filmografie wurde jüngst mit LA CHIMERA um eine weitere Perle erweitert und blüht in Zukunft hoffentlich ebenso auf wie die Flora im wechselhaften, aber heiteren April.