„Die Auswirkungen der aktuellen Pandemie zeigen uns, wie wichtig ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Handeln, auch für die Kulturbranche ist“, so der Vorsitzende der AG Kino-Gilde, Christian Bräuer. „Kino:Natürlich konnte in den letzten zwei Jahren wesentliche Schritte hin zu einem umweltfreundlichen Kinobetrieb einleiten. Gerade die Arthouse Kinos, die mit ihren vielfältigen Programmen auch die Herausforderungen unserer Gesellschaft zeigen, sind sich ihrer Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz bewusst. Dabei möchten wir sie weiterhin tatkräftig unterstützen und in dieser wirtschaftlich unsicheren Zeit ökologische und ökonomische Handlungsoptionen aufzeigen.“

Der erste Projektzeitraum zeigte mit einer großen Umfrage, in welchen Bereichen die Kinobetreibenden bereits erfolgreich sind und wo Handlungsbedarf besteht. Definiert wurden die Handlungsfelder Abfallmanagement, Ressourcenschutz, Mobilität und Filmprogramm. Daran soll nun weitergearbeitet werden. Gemeinsam mit Best-Practice-Kinos wird eine Bestandsaufnahme sowie ein konstruktiver Erfahrungsaustausch durchgeführt, um ganz praktisch, an den spezifischen Bedürfnissen der Kultureinrichtungen ausgerichteten Maßnahmen umzusetzen. Das Ziel ist es, die Bereitschaft der Kinos für ressourcenschonende und CO2 reduzierende Maßnahmen zu erhöhen und deren Einsatz branchendeckend zu steigern. Die Förderung und das Aufzeigen von Finanzierungsmöglichkeiten sind hierfür unerlässlich, weshalb ein Ausbau der bestehenden Zusammenarbeit mit Umweltinitiativen, Förderanstalten sowie klimafreundlichen Serviceangeboten geplant ist.