Positiv zu bewerten sind Bestrebungen, die großen Internetplattformen zu mehr Transparenz über Nutzerverhalten und Zahlen zu verpflichten, um so die Rechte der Produzenten zu stärken und mehr über die tatsächliche Sichtbarkeit filmischer Werke zu erfahren. Problematisch, ja sogar sehr gefährlich sind die Bestrebungen von Teilen der Kommission und des Parlaments, die territoriale Rechteverwertung aufzuheben, die derzeit durch das so genannte “geoblocking” realisiert wird und gewährleistet, dass gerade europäische Filme finanziert werden und in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Strategien herausgebracht werden können.

Beim anschließenden Empfang kam es zu durchaus engagierten Diskussionen mit einzelnen Europaabgeordneten. Die SPIO will die Präsenz in Brüssel verstetigen.

Bild: v.l.: Christine Berg (HDF), JennY Walendy (The Match Factory), Christian Sommer (SPIO), Björn Böhning (Produzentenallianz) Peter Schauerte (VdF), Christiane Sommer (Produzentenverband), Felix Bruder (AG Kino), Gregory Theile (Kinopolis)