Seit 2020 fördert die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien (BKM) Kinos in der Fläche und Arthousekinos bei ihren Investitionen. Das Programm trägt wesentlich zum Erhalt und zur Verbesserung der kulturellen Infrastruktur in Deutschland bei und wird von den Ländern kofinanziert. Zuletzt wurde es von 15 auf 10 Mio. Euro beschnitten und soll 2024 auslaufen. Der Run, der gestern auf die letzte Ausschreibung stattfand zeigt, wie wichtig, eine nachhaltige Investitionsförderung für den Kulturort Kino eigentlich wäre. Die Bedarfe vor Ort sind riesig und nach der Corona-Pandemie und den gegenwärtigen Krisen um Inflation und Energiepreise haben Kinobetreibende kaum Rücklagen.

Die AG Kino – Gilde setzt sich weiterhin für eine Aufstockung des Zukunftsprogramms und vor allem für eine dauerhafte Weiterführung ab 2025 ein. Gerade vor dem Hintergrund des gestern veröffentlichten Entwurfes zur FFG Novelle muss die Kinoförderung noch einmal grundsätzlich neu justiert werden.