Mit dieser hohen Auszeichnung werden Personen für ihre bedeutenden Verdienste in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Künste, gewürdigt. Die Aushändigung des Verdienstordens erfolgt am 27. Februar im Kino International durch Florian Graf, Chef der Berliner Senatskanzlei.

Als Vorsitzender des nationalen und internationalen Filmkunsttheaterverbandes engagiert sich Christian Bräuer für die Sichtbarkeit und Anerkennung des Kulturortes Kino und den Erhalt der vielfältigen Film- und Kinolandschaft in Deutschland und Europa. Sein Einsatz trug dazu bei, dass das Kinosterben zu Beginn des Jahrhunderts gestoppt werden konnte, indem Arthouse- und Landkinos bei der Erstdigitalisierung der Filmprojektion unterstützt wurden und mit dem Zukunftsprogramm Kino bei ihren wichtigen Investitionen gefördert werden. Von essenzieller Bedeutung war sein Engagement während der Covid-Pandemie, in der er zur Stimme der Kinos wurde und dabei half, die Kulturorte durch diese schwere Zeit zu bringen.

„Christian Bräuer stellt seine Arbeit stets in einen größeren Kontext, der die gesellschaftliche Verantwortung von Film und Kino hervorhebt. Er behält dabei die kulturelle Vielfalt sowohl auf dem Land als auch in den Metropolen im Blick. Die Stärkung des Austauschs zwischen den Kinos war nicht nur in Krisenzeiten eines seiner Kernanliegen. Mit seiner visionären Arbeit hat Christian Bräuer entscheidend zur Vernetzung von Kinos auf nationaler wie internationaler Ebene beigetragen, mit einem besonderen Fokus auf die Stärkung der deutsch-französischen Verbindung“, so Christopher Bausch, Vorstandsmitglied der AG Kino – Gilde.