Bei einem gemeinsamen Workshop haben die drei Kinoverbände AG Kino - Gilde, BkF und HDF Kino am Montag die Möglichkeiten für Mindeststandards für Nachhaltigkeit im Kino ausgelotet. Kinobetreibende aller Größenordnungen trafen sich, um darüber zu beraten, wie solche Standards entwickelt und umgesetzt werden können.
Die über 30 Teilnehmenden bekannten sich zur Wichtigkeit von konkreten Maßnahmen für den Klimaschutz durch Kinos. In den 4 Themenbereichen Abfallmanagement, Energie, sauberes Wasser und nachhaltiger Konsum wurden erste konkrete Ideen gesammelt und eingeordnet. Dabei wurden erste Prioritäten definiert und ein Arbeitsplan für die nächsten Monate erstellt.
Die drei Kinoverbände werden die Erkenntnisse aus dem Workshop in den nächsten Wochen und Monaten weiterführen. Neben Online-Meetings wird es einen weiteren Workshop beim Kinokongress in Baden Baden, bei der Filmkunstmesse Leipzig im Herbst und beim Kongress der kommunalen Kinos geben.
Felix Bruder (AG Kino – Gilde), Johannes Litschel (BkF) und Sophie Sorber (HDF Kino) betonten in ihren Eingangsstatements, dass es wichtig ist, als Branche jetzt initiativ zu werden. Nachhaltigkeit wird auch bei Förderentscheidungen eine stärkere Rolle spielen. Mindeststandards sollen die zahlreichen guten Praxisbeispiele strukturieren und allen Kinos die Möglichkeit geben, sich auf den Weg zu machen.
Bild: v.l. Johannes Litschel (BkF), Daniel Wuschansky (Kino Natürlich), Sophie Sorber (HDF Kino), Felix Bruder (AG Kino – Gilde)