Ein zentrales Handlungsfeld in den nächsten Wochen und Monaten ist sicherlich die Filmförderreform, bei der die Kinos bislang quasi “vergessen” wurden. Zwar kursieren nun einige Absichtserklärungen, wonach die Kinos möglicherweise auch in das Steueranreizmodell zur Unterstützung von Investitionen aufgenommen werden könnten. Das wäre wünschenswert, gilt aber keineswegs als sicher. Die AG Kino – Gilde setzt sich für die Weiterführung des Zukunftsprogramms Kino ein, das in den letzten Jahren hunderten von Landkinos und Filmkunsttheatern die Möglichkeit bot, dringend notwendige Investitionen durchzuführen, die sie sonst nicht aus eigener Kraft hätten finanzieren können. Der Bedarf ist noch immer immens. Darüber hinaus soll es eine Programmförderung geben, die das Engagement der Kinos für ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm sowie Rahmenveranstaltungen und Kooperationen fördert.

Bei den Projekten kamen zu den etablierten Verbandsinitiativen wie der Filmkunstmesse und den Screenings zur Berlinale zahlreiche weitere hinzu. Die Schulfilmreihen Britfilms und Cinéfête entwickeln sich nach der Pandemie wieder sehr positiv. Mit dem Projekt “Qualitätsmanagement für Kinos – Kinodoktor” unterstützt der Verband mit Hilfe der FFA Kinobetriebe bei der Weiterentwicklung. Mit den anderen Kinoverbänden wird an ökologischen Mindeststandards in Kinos gearbeitet und auch diese Webseite wird demnächst, ebenso wie die Gildepässe eine Runderneuerung erfahren.

Der Vorstand sieht den Verband gut aufgestellt, um die strategischen Herausforderung der Branche erfolgreich zu begleiten.