Als eines der letzten Bundesländer hat nun auch Bayern seine Kinoprogrammpreise verliehen. Bei der Zeremonie in Landshut wurden insgesamt 835.000 Euro an 78 Kinos ausgereicht. Damit behält auch Bayern das hohe Niveau dieser wichtigen Auszeichnungen nach Corona bei.
Der Spitzenpreis mit 20.000 Euro ging in diesem Jahr an das Casablanca Kino in Nürnberg. Dessen Leiter Matthias Damm zeigte sich bewegt. Er wies darauf hin, welch wichtige Rolle Kinos als Treffpunkte für die Demokratie darstellen und dass jedes der Preisträgerkinos einen wichtigen Beitrag dazu leistet. Staatsminister Florian Hermann, der als Chef der Staatskanzlei nun in Bayern für Film und Kino zuständig ist, lobte nicht nur das kulturelle Engagement der Kinos, sondern sieht es als wichtige Aufgabe an, die Familienbetriebe mit der Film- und Kinoförderung so zu unterstützen, dass ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Ein Bekenntnis, dass auch der AG Kino – Gilde Vorsitzende Christian Bräuer gerne hörte. In seinem Grußwort dankte auch er den anwesenden Kinobetreibenden für ihr Engagement und lud Minister Hermann gerne noch etwas mehr Geld für diese Arbeit bereitzustellen.
Bildewr: Christian Bräuer / v.l. Dorothee Erpenstein (FFF Bayern), Spitzenpreisträger Matthias Damm und Laura Oehme, Staatsminister Florian Hermann. / Die Gruppe der niederbayerischen Kinobetreibenden in Landshut.